Gigantisches Bauwerk im Innern des Berges

Die Frauenfelder Turnveteranen besuchten das Kraftwerk Linth-Limmern im Glarnerland und waren von den Dimensionen dieser unterirdischen Anlage überrascht.

28 Frauenfelder Turnveteranen liessen sich von Thomas Schenk im Apfelcar abseits der Autobahn bis nach Tierfehd im Glarner Hinterland chauffieren.

Dort hiess es unter Anleitung der beiden Führer Kurt Steiner und Fred Freuler Schutzweste sowie das Walkie-Talkie plus den Knopf im Ohr fassen, damit jeder die Informationen sicher hört. Aufgeteilt in zwei 14er-Gruppen marschierten die Thurgauer zum nahen Eingang. Hinter einer schlichten Türe versteckt sich diese monumentale Anlage des Kraftwerks Linth- Limmern. Die Fahrt in der stärksten Standseilbahn der Welt (215 Tonnen) von 800 auf 1700 Meter mit 25 Prozent Steigung dauerte 12 Minuten. Von hier an ging es 700 Meter ins Berginnere und während zweieinhalb Stunden zu Fuss über viele Treppen rauf und runter, durch riesige Travo-Kavernen (bis zu 50 Meter hoch) und mehrere Verbindungsstollen. Nur selten konnte kurz ein Lift benützt werden Als Verschnaufpause wurde ein interessanter Film über dieses komplexe Werk vom Baubeginn (es gab überhaupt keine Einsprachen) an bis zur Fertigstellung gezeigt.
Die Führung ging weiter zum Turbinenboden, wo es sehr laut war. Vorbei an einem Ersatz-Turbinenrad, das satte fünf Millionen Franken kostet. Müsste man es heute beschaffen, liegt der Preis bereits bei sieben Millionen.

Überall hingen Informationstafeln.

Auch diese mit dem Hinweis: Das unterirdisch angelegte Pumpspeicherwerk pumpt Wasser aus dem Limmernsee in den 630 m höher gelegenen Muttsee (auf 2500 Metern über Meer und mit der höchstgelegenen Staumauer Europas) zurück, um es bei Bedarf wieder zur Stromproduktion zu nutzen.

 

Ab dem Einsteigen zur Rückfahrt mit der Standseilbahn konnten sich die Turnveteranen schon einmal kurz darüber Gedanken machen, warum das Pumpspeicherwerk Limmern eines der bedeutendsten Ausbauprojekte der Firma Axpo ist. Der Besuch hat auf alle Fälle bleibende Erinnerungen hinterlassen.
Ruedi Stettler

Arboner Turnveteranen unterwegs 

Tagesausflug an den Hochrhein – Salinen Riburg

Frühzeitig unterwegs zu sein, bedeutet stets etwas zu unternehmen. Die Turnveteranen Arbon waren am 26. August frühzeitig unterwegs Richtig Zürich, Fricktal an den Hochrhein nach Riburg.

Die Besichtigung der Salinen Riburg war das Ziel und rechtzeitig durften wir mit Käfer Reisen vor Ort sein.

Unter kundiger Führung wurde uns vom Urknall bis heute erklärt, wie Salz entstand und wie es heute mit verschiedenen Methoden gefördert wird.

Alles sehr spannend und alle Teilnehmer waren mit Interesse dabei.

Ein alter Bohrturm, Bohrhaus Nr. 7, immer noch an seinem ursprünglichen Standort und funktionstüchtig, wurde angeschaut und Sole gefördert. «Ganz schön salzig 😉»

Auch die weitere Bearbeitung wurde uns anschaulich gezeigt und am Schluss durften die Turnveteranen Arbon den Europaweit grössten Salzdom anschauen. Eine runde Holzleimbinder- Kuppel mit 120m Durchmesser und 32.5m Höhe, die grösste Holzkuppel Europas. Die Schweizer Salinen, im Besitze aller Kantone, fördern jährlich 600'000 Tonnen Salz für verschiedene Zwecke, davon 350'000 Tonnen Streusalz für den Winterdienst.

Anschliessend ging es nach Magden und etwas in die Höhe, Mittagessen in einem tollen Restaurant mit schöner Aussicht.

 

Der Heimweg am Rhein entlang mit Zwischenhalt auf dem Nollen rundete diesen schönen Tag ab.

Besuch der ZZ Istighofen in Bürglen

Die Turnveteranen Gruppe Berg besuchte am 18. April 2024 die ZZ Istighofen (Zürcher Ziegeleien) Besichtigung des Dachziegelwerk und des Bachsteinwerkes.

21 Turnkameraden Besammelten sich um 08.15 Uhr bei der Mehrzweckhalle in Berg für die Abfahrt nach ZZ Istighofen. Um 08.30 Uhr bis 09.00 Uhr genossen wir den Kaffee und Gipfel in der Taverne Istighofen. Um 09.00 Uhr Begrüsste uns Herr Steiner im Info Raum der ZZ Istighofen. Wir wurden kurz über den werde Gang der Ziegelei informiert. Erst seit 2021 ist die Ziegelei wieder in Schweizer Händen Der Hauptsitz der Zürcher Ziegeleien ist in Regensdorf. Es sind verschiedene Standort in der Schweiz. Einer ist in Istighofen Gemeinde Bürglen.

Im INFO- Raum hat uns Herr Steiner über die ZZ Istighofen informiert. Das Werk hat eine Grösse von 18 Ha mit dem Dachziegel und dem Bachsteinwerk. Das ZZ Werk Istighofen Beschäftig ca. 65 Mitarbeiter. Die Lehmgrube befindet sich ganz in der Nähe von Istighofen in der Gemeinde Schönholzerswilen bei Mettlen. Der Lehm Abbau wird in zwei Schichten abgebaut. Eine Schicht ist für die Dachziegelproduktion und die andere Schicht ist für die Bachsteinproduktion geeignet. Der Lehm für die Dachziegel ist ein spezieller Lehm.

Danach gingen wir auf den Rundgang 1. 1/2 Stunde. Zuerst wurden wir durch die Einzel Anfertigung der Dachziegel geführt. Die Firstziegel und Abschlussziegel besteht aus sehr viel Handarbeit. Danach gingen wir in die Produktion der Bachsteine. Der Weg zur Herstellung Bachsteine ist ein langer Weg. Anlieferung des Lehms aus der Lehmgrube Zumischung von verschieden zu Komponenten, Der Lehm wird in verschiedenen Walzen Zerkleinert auf eine Korngrösse von o.2 mm. Danach wird der Lehm in das Sumpfbecken eingefüllt. Der Lehm lagert ca. eine Woche im Sumpfbecken auf eine Seite wird der Lehm eingefüllt und auf der eine Seite heraus gebaggert, nach einer Woche.

Danach wird der Lehm über diverse Förderbänder zur letzten Walze geführt. Von daher wird der kompakte Lehm durch die Presse gepresst. und auf die Brennwagen gelagert, das alles erfolgt voll automatisch mit Robotern. (Keine Handarbeit mehr). Danach werden die Bachsteine Luft getrocknet. Danach werden die Brennwagen in den Offen geschoben Brennzeit 72 Std. der Offen ist ca. 100m lang.

Danach werden die Gebrannten Steine geprüft elektronisch und Fotografisch auf Riese geprüft und aus gesondert Abfall ca. 2 % die guten Steine werden voll automatisch auf die Paletten gepackt und zum Abtransport zu den Lagerplätzen. Da werden die Palette kommissioniert und bereit gestellt zum Versand.

Die Dachziegelproduktion läuft auf einer zweiten Strasse wie die Bachsteinproduktion. Das Lehm Korn ist feine als der Backsteine. Die Dachziegelproduktion ist mit grösserem Aufwand verbunden. Für das Pressen der Dachziegel sind 5 Pressen im Einsatz. mit speziellen Formen dies erfolgt auch alles vollautomatisch. Die Farbgebung der Dachziegel erfolgt mit einer speziellen Tonfarbe die auf die Dachziegel aufgespritzt wird. Danach erfolgt das gleiche Prozedere wie bei den Bachsteinen Lufttrocknen und Brennen. Die Biberschwanzziegel werden im Werk Lauf hergestellt dieses Werk gehört auch zur ZZ-Gruppe, 

Die Fabrikation der Dachziegel und Bachsteine war eindrücklich für alle. Nach 2 ½ Stunden war die Führung zu ende. Noch Mals einen herzlichen Dank an die ZZ Istighofen für die kompetente Führung.

Ein Highlight 2023 der Besuch des Gonzen Bergwerks

Die Frauenfelder Turnveteranen waren wieder einmal unterwegs. Diesmal führte Chauffeur Thomas mit dem Seiler-Car die 36 Personen (ab 07.50 Uhr in ruhiger und zügiger Fahrt über das Toggenburg und dem Walensee entlang zum Bergwerk Gonzen. Wir mussten die Route abändern und fuhren wegen eines Unfalls auf der Strecke nicht übers Rheintal. Thomas hat richtig gepokert und so waren wir schon um 09.30 Uhr beim Bergwerk.  

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Delegationen der Obmannschaften der Turnveteranen der Ostblock-Kantone treffen sich auf Mettmen
Glarus ist neu Mitglied des Ostblocks der Turnveteranen und darf gleich eine Zusammenkunft für den Austausch der Obmannschaften organisieren. Da trifft es sich gut, dass der Freiberg Kärpf sein 475-Jahr-Jubiläum feiert. Je 2-4 Turnveteranen-Kameraden meldeten sich aus den Kantonen Graubünden, Thurgau, St. Gallen, Schaffhausen und Zürich an, um den Kontakt mit den Glarnern zu pflegen. 

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14 Turnveteranen mit MTV auf grosser Fahrt

Pünktlich um 6.30 startete die Reise mit dem Käfer-Car. Die 46 Männerturner inklusive 14 Turnveteranen freuten sich auf die 3 Tage im Salzkammergut. Ein erster Kafihalt auf der Raststätte vertrieb die letzte Müdigkeit. Schon am Mittag war das erste Zwischenziel erreicht:  Berchtesgaden. Dort ging‘s grad nach dem  Mittagessen (für geduldige Kauer) ins älteste noch aktive Salzbergwerk Europas. Mit der Grubenbahn ratterten wir durch enge Stollen 700 Meter ins Berginnere und bestaunten die Entwicklung der nassen Salzgewinnung über mehr als 500 Jahre. Höhepunkte waren die Rutschen zur nächst unteren Ebene und die Flossfahrt auf dem Salzsee.

Im komfortablen Hotel in Anthering erwartete uns der erste gesponsorte Apéro mit feinen Häppchen. Geselliges Beisammensein rundete den Abend bis zum Absacker an der Bar ab. Nach dem Frühstücksbuffet führte uns der Bus (nur einer kam zu spät) nach St Wolfgang. Von dort führte uns der 120 jährige Dampfzug über bis 29 Prozent Steigung in 35 Minuten zum Schafberg auf 1783 MüM.  Dort bestaunten wir eine fantastische Rund- und Fernsicht über 14 Seen und unzählige Alpengipfel. Eine neueste Stadler-Diesel-Zahnradkomposition fuhr uns dann wieder hinunter zum Mittagessen in der Dorfalm. Anschliessend blieb genug Zeit, den bekannten Ferienort St. Wolfgang mit dem „Weissen Rössl“ zu erkunden. Die 45minütige Schifffahrt nach St.Gilgen gab dann Gelegenheit, die wundervolle Landschaft vom See aus zu bewundern. (Aufgepasst, 2 wären beinahe aufs falsche Schiff gestiegen!)

Im Hotel wartete dann wieder ein gesponsorter Apéro, ein erfrischendes Bad im Pool,  das feine Nachtessen und das kameradschaftliche Abendprogramm.

Zeitig ging’s am Sonntag mit dem Bus nach Salzburg, wo wir 1 ½ Stunden dem gelben Regenschirm folgten und uns unter kundiger Führung zu Experten (ohne Diplom) über Wolfgang Amadeus Mozart, die Festspiele und diverse Kirchen und Paläste der Stadt entwickelten. Die Labung im Schatten des Kastaniengartens des „Sternenbräu“ kam dann gerade noch rechtzeitig.

 

Der lange Heimweg wurde  durch eine reichhaltige Jause am Ufer des idyllischen Ammersees (Seehaus Schreyegg) unterbrochen. Danke Peter Keller für die hervorragende Planung dieser Reise.                                                W. Hauser

 

Turnveteranen Hinterthurgau im Bundeshaus

Es ist noch früh am Morgen, als sich 24 Turnveteranen aus dem Hinterthurgau, begleitet
von vier charmanten Frauen beim Parkplatz Q20 in Sirnach treffen.

Pünktlich um 06.00 Uhr startet die illustre Schar mit dem komfortablen Reisebus der Firma IFKO GmbH aus Wald AR. Bestens versorgt und ohne Stau sind wir bereits um 08.00 Uhr beim Bundeshaus. Bern ist erst gerade am Erwachen, Kaffee und Gipfeli gibt’s in den vornehmen Gartenterrassen ums Bundeshaus noch keine, wohl aber in den kleinen Gassenbeizen.

Um 9 Uhr ist Einlass ins Bundeshaus. Trotz vorgängiger, aufwändiger Anmeldungsadmini-
stration dauert die Einlasskontrolle für unsere Gruppe eine halbe Stunde. Auch wenn wir
 Verständnis haben, nach dem Motto «Safety first», müssen sich die Polizisten mit gelassener Miene, einige lockere Turnersprüche anhören. Endlich haben es Alle geschafft. Im Foyer des Bundeshauses begrüsst uns die Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli aufs herzlichste. Sie freut sich über unseren Besuch umso mehr, weil sie viele von uns persönlich kennt und wir fühlen uns geehrt!

Eine routinierte Bundeshaus-Führerin nimmt uns in Empfang. 15 Jahre Erfahrung in
dieser Funktion sind Garant für fundiertes Wissen und kompetente Übermittlung.
Auf der grossen Eingangstreppe erfahren wir Wichtiges über den Bau und die Gestaltung des Bundeshauses. Schon betreten wir den Ständeratssaal. Es können nicht alle Sitze belegt werden, dennoch fühlt sich Jeder und Jede sofort wohl und Brigitte Häberli, die amtierende Ständeratspräsidentin kann natürlich auf Wunsch auch sofort die Kantonszugehörigkeit zuweisen. Weil z.Z. keine Session ist, können wir auch im grossen Nationalratssaal die besten Plätze belegen. Ein besonderes Privileg wird der Gruppe nach der offiziellen Führung zu teil. Die Ständeratspräsidentin, viele von uns kennen sie natürlich als «Brigitte», lädt uns exklusiv nochmals in den Ständeratssaal und in ihr persönliches Büro ein. Brigitte hat eine aufmerk-same und interessierte Zuhörerschaft als sie uns die Abläufe im Ständerat und die politischen Zusammenspiele im Parlament und Bundesrat erklärt. Es ist eine ganz besondere Ehrfurcht in der Gruppe zu spüren als es durch die Wandelhallen zum anschliessenden Apéro geht.

Jürg Schmid, der umsichtige Organisator hat für uns bei einem vornehmen Italiener zum Zmittag reserviert. Die Stimmung ist Bestens und Alle sind sich einig, das Bundeshaus ist allemal eine Reise wert, ganz besonders bei solch prominenter und herzlicher Führung. Unser aufrichtiger Dank geht an Frau Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli und an den Organisator Jürg Schmid.

 

 

Peter Bangerter