Wandern, Kameradschaft und neue Erfahrungen bildeten das Programm einer abwechslungsreichen und lehrreichen Reise. Am 5. September trafen sich 25 Mitglieder der Turnveteranen und des Männerturnvereins Romanshorn zur 2-tägigen Vereinsreise.
Im bereitstehenden Bus fanden alle einen Doppelsitz für sich alleine vor. Desinfiziert und maskiert begann also die Fahrt nach Flums. Im Versuchs-Stollen Hagerbach wurden wir umfassend über diesen eigens für Versuchszwecke im Zusammenhang mit Tunnelbau verbundenen Forschungen informiert. Wir konnten Messanlagen, Maschinen, Materialien, Modelle, Bilder und Pläne besichtigen und durften sogar einer Simulations-Sprengung beiwohnen.
Nach dem Mittagessen im betriebseigenen Restaurant starteten wir zur ersten Wanderung. Die trainierten Berggänger nahmen den anstrengenderen Bergweg in Angriff und stiegen auf zum grandiosen Berschner Wasserfall. Im Wiesental trafen sie dann auf die andere Gruppe, welche den flacheren Höhenweg nach Berschis unter die Füsse genommen hatte.
Der Bus führte anschliessend alle nach Wildhaus. Im Hotel Toggenburg genossen wir den von zwei Jubilaren gespendeten Apèro und das anschliessende Nachtessen.
Erholt und frisch gestärkt ging es dann am Morgen auf die 2. Wanderetappe. Die leichtere Tour führte von Wildhaus Oberdorf auf dem Klangweg zum Iltios. Die unterwegs installierten „Instrumente“ wurden rege ausprobiert, bis dann der einsetzende Regen etwas zur Eile drängte.
Die 2. Gruppe stieg von der Gamsalp zum Chäserrugg auf. Im dichten Nebel kamen sie zwar kurz vom Weg ab, aber dank der kundigen Führung erreichten alle wohlbehalten den Gipfel.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen genossen wir die Talfahrt mit der Schwebebahn zum Iltios und der Standseilbahn nach Unterwasser.
Von dort führte uns Peter mit seinem Car nach Lichtensteig in die Erlebniswelt Toggenburg. Dort bestaunten wir eine Vorführung der weltgrössten Holz-Modellbahn und der europaweit grössten Modelleisenbahn mit Spur 0. Bis zu 12 Züge waren gleichzeitig auf der rund 1000 Quadratmeter grossen Anlage unterwegs.
Die Oldtimer-Motorradsammlung und das Museum für alte Landwirtschaftsgeräte vermochte die Männer ebenfalls zu begeistern. Einige liessen sich sogar auf die Puppensammlung ein und staunten über die interessante Präsentation.
Unfallfrei und vom Gesehenen tief beeindruckt, verabschiedeten wir uns mit einem herzlichen Dankeschön von den beiden Organisatoren und Wanderführern Föns Maissen und Willi Tobler.